Wenn man sich diese klangtechnisch und optisch fein aufbereitete Sammlung der Frühwerke der Blues Busters anhört, versteht man gut, warum das Duo auserwählt wurde, Jamaika auf der New Yorker Weltausstellung von 1964 zu vertreten und dafür zu sorgen, Ska in den amerikanischen Mainstream zu tragen. Das klappte bekanntlich erst mal nicht, aber an Philipp James und Lloyd Osbourne Campbell hat es sicher nicht gelegen, denn obwohl diese Aufnahmen aus den frühen Sechzigern stammen, als die jamaikanische Musikindustrie noch in den Kinderschuhen steckte, klingen sie schon erstaunlich perfekt. Leider verstarben beide viel zu früh, 1989 und 1991, und erlebten die späte Wertschätzung nicht mehr.